28. April 2024

Das Leben von Luna Grootmoor (Teil 3)

Rasch öffnete Luna das Fenster. Vorsichtig stieg sie aufs Fensterbrett, rückwärts ließ Luna sich an der Hauswand hinab gleiten. Als sie nicht mehr weiter konnte, ließ sie los. Und landete leichtfüßig im hohen Gras, schnell stand Luna auf und rannte so schnell sie konnte los hinunter zum Bach. „Luna Grootmoor“, rief Tante Mathilda, „komm sofort zurück!“ Doch das Mädchen lachte nur und lief noch schneller. Kaum war Luna am Bach angekommen, hockte sie sich hin und flüsterte: „Frosch? Frosch bist du da?“ Plötzlich raschelte es und schon flitze eine kleine Ratte auf Luna zu. „Frosch!“ freute sich Luna, vorsichtig hob sie Frosch auf ihre linke Schulter. Die Ratte fiepte leise und behaglich. „Ich weiß, du hast mich vermisst, kleiner Freund“, sagte Luna leise, „aber denk mal daran, was passieren würde, wenn ich dich mit ins Haus nehmen würde, Tante Mathilda würde ausrasten.“ Luna grinste: „Eigentlich lustig, aber dann dürfte ich dich wahrscheinlich nie wieder sehen.“ Frosch fiepte entsetzt „Komm wir gehen runter ins Dorf“, sagte Luna fröhlich, die Ratte nickte.