20. April 2024

Coin Master: Simuliertes Glücksspiel und Abzocke

In diesem Artikel geht es hauptsächlich um das Spiel Coin Master. Coin Master ist ein Spiel, in dem man ein kleines Dorf hat, das man immer weiter bauen muss. Man hat immer 5 Gebäude und muss diese immer weiter mit den sogenannten “Coins“ ausbauen. Um diese “Coins“ zu bekommen, muss man einen Automaten drehen. Dieser Automat sieht aus wie ein einarmiger Bandit (Glücksspielautomat). Man hat pro Stunde immer 5 Versuche zu drehen. Es gibt verschiedene Symbole: Münze, Münzsack, Überfall, extra Versuche, etc. Da man nur diese 5 Versuche hat, kann man natürlich nicht lange drehen. Wenn man aber alle Versuche aufgebraucht hat, dann werden einem verschiedene Anzeigen gezeigt wie: 100 Versuche, 1 Millionen Coins, 3 Haustierfutter für 3,49 Euro, und so etwas dann 3-5 mal hintereinander. Dann gibt es aber noch den “normalen“ Shop für Echtgeld. Dort kann man Versuche zum Preis bis zu 109,99 Euro und Münzen für bis zu 109,99 Euro kaufen. Dieses Spiel hat einen sehr hohen Suchtfaktor und wegen des Glückspiels wurde es auch schon mehrmals überprüft. Das “gemeine“ ist nur, dass dieses Spiel eine FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) ab 0 Jahren hat. das heißt, dass die Eltern der Kinder, die das spielen, denken, es wäre ein nettes Spiel, welches nichts an den Kindern “ändern“ könnte, da es nur simuliertes Glücksspiel ist. Dazu kommt noch, dass in die Erfinderfirma, Moon Active, vor allem berühmte Leute aus dem Glücksspielbereich investiert haben. Das wurde vor allem dadurch bekannt, dass die Promis Dieter Bohlen, Pietro Lombardi und Daniela Katzenberger und die Influencer Bibisbeautypalace, Julienco, Simon Desue, PrankBros. etc. Werbung dafür gemacht haben. Als letztes kommt noch dazu, dass das letzte Level eine Spielhalle ist, wo ein offensichtlich minderjähriges Kind vor einem Spielautomaten steht.

Mein Fazit zu Coin Master: Ein mieses, vertracktes Handyspiel, welches Kinder dazu aufruft, Glücksspiel zu spielen.