27. April 2024

Corona, die Welt und ich

Ida-Björk Reinoss, 8e, 01.04.2020

Von dem neuen Virus Covid-19 wird seit einigen Wochen ausführlich in den Medien berichtet, seit wir uns in einer ernsten Krise befinden. Auch ich habe die Auswirkungen des Coronavirus in meinem alltäglichen Leben deutlich gespürt: Zum einen, dass ich mich nicht mehr mit meinen Freunden treffen darf oder nicht mehr die Erlaubnis habe, zur Schule zu gehen. Stattdessen muss man zu Hause bleiben und ich und meine Klassenkameraden bekommen Unterrichtsstoff beziehungsweise Aufgaben, die man in seinem Domizil bearbeiten soll. Des Weiteren darf man nicht mehr raus in die Stadt oder in das nächstgelegene Geschäft. Im Allgemeinen ist man in seinem Haus und Garten „eingesperrt“. Doch ich, meine Familie und viele andere Leute mit Garten können sich in dieser Lage glücklich schätzen. Ich möchte nicht gerne in dieser schwierigen Zeit in einer Einzimmerwohnung leben, die keinen Balkon besitzt. Trotzdem ist es natürlich etwas langweilig, Tag für Tag die Zeit zu Hause zu verbringen und nicht zu wissen, wann man wieder raus und sich mit anderen treffen darf und sein normales Leben führen kann.  

Doch meiner Meinung nach ist es nun wichtig, sich an die Bitten oder Gesetze der Politiker oder Virologen zu halten. Es bringt nur mehr Leid in die Welt, wenn man so tut, als wäre nichts. Und dies wäre dazu unverantwortlich, denn es sind schon zu viele Dinge passiert und gezeigt worden, zum Beispiel Bilder aus Italien, die uns davor warnen sollen, nichts Unüberlegtes zu tun. Die Quarantäne in dieser Welt zeigt umso mehr, wie Ernst die Lage ist. Gerade gestern habe ich ein Interview mit dem Leiter des Robert-Koch-Instituts angeschaut und dort noch einmal mehr über das Covid-19 erfahren. Zum Beispiel, dass mehr als die Hälfte der Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, gar nicht krank werden und von denen, die tatsächlich krank werden, nur circa jeder fünfzigste schwer erkrankt. Aber genau diese Zahl der Erkrankten ist momentan schon eine große Herausforderung für alle Ärzte und man muss es ihnen ja nicht unnötig schwerer machen. Die Patentante meines Bruders ist Oberärztin im Frankfurter Universitätsklinikum, die mir dies auch noch einmal bestätigte.

Was mir auch aufgefallen ist, dass viele Stars oder Idole vieler Menschen wie Emma Watson, Billie Eilish oder Millie Bobby Brown, ihre Fans mit Hashtags wie #wirbleibenzuhause, #Istayhomefor… oder #stayathome! animieren, zu Hause zu bleiben. Ich denke, dass sie dadurch etwa 140 Millionen (Fananzahl der gennanten Promis auf Instagram) meist junger Menschen erreichen und es so schaffen, dass die sich vernünftig verhalten. Dazu kommt, dass sie ihren Fans Ideen liefern, wie sie diese kritische und besondere Zeit überbrücken. Zum Beispiel Homeworkouts zu machen, Serien zu gucken, neue Rezepte auszuprobieren, Musik zu hören, Masken zu machen und so weiter. Ich habe auch schon ein paar Sachen davon gemacht und ausprobiert und ich denke, dass man so gut die Zeit verbringen beziehungsweise überbrücken kann. Jedoch hofft man natürlich, dass diese Phase bald überwunden ist.

Hoffen wir alle zusammen, dass diese Zeit bald ein Ende haben wird, Virologen neue positive Befunde machen und Ärzte und Krankenpfleger weiterhin so gut durchhalten und vielen Menschen helfen können!